PT30 – Widerstände lösen

    Das Ego würdigen – den Krankheitsgewinn aushebeln

    Übersicht, Termine & Anmeldung

    KursKurs
    FachbereichPsychotherapie Prinzipien
    Umfang4 Tage | 10:00 – ca. 19:00Kosten960,-€
    ZielgruppeAlle, die in Therapie und Beratung mit Widerständen zu tun haben
    VoraussetzungenErfahrung mit Klientenarbeit mit mindestens einer eigenen Methode
    Gruppengrößemax. 12 Teilnehmer
    Termine
    • Aktuell keine Termine - Gruppenbuchung n. V. möglich
    Anmeldung

    Gruppen können gesonderte Termine buchen. Eine Durchführung von Seminaren in Ihren Räumlichkeiten (Inhouse) ist in Absprache oft möglich.

    Modul Kurzbeschreibung

    Was ist Widerstände lösen?

    Wenn Klienten glauben nicht zu wollen oder Therapeuten glauben nicht zu können … Mit Wärme und Humor geht´s leichter! Den Widerstand in Psychotherapie als Sprungbrett für kreative Lösungen nutzen lernen und Therapieerfolg haben.

    Effizienter Umgang mit dem allen Praktikern wohlbekannten „therapeutischen Widerstand“ und sekundärem Krankheitsgewinn in Prozessen von Therapie, Beratung und Heilarbeit.

    Was bringt mir dieser Kurs?

    PT30 - Widerstände und Krankheitsgewinn in Argumentation

    • Widerstand in Therapie rechtzeitig erkennen
    • Therapeutische Fallen im Umgang mit Widerstand
    • Den eigenen Widerstand erkennen und von dem des Klienten unterscheiden
    • Verschiedene Wege, dem Widerstand zu begegnen
    • Die Grund- und Wirkprinzipien verstehen
    • Systematik des Widerstandes, Untergruppen
    • Der Sekundäre Krankheitsgewinn
    • Sinn und Unsinn des Widerstandes
    • Die Kraft im Widerstand nutzen lernen
    • Sich mit dem Widerstand verbünden
    • Humor und Leichtigkeit statt Kampf und Frust
    • Transfer in die eigene Therapie- und Beratungstechnik

    Ausführliche Seminarbeschreibung

    Für alle, die mit Menschen arbeiten und daher den Phänomenen „Widerstand in Psychotherapie“ oder dem Krankheitsgewinn begegnen. Für alle, die gerne mehr konstruktiv und spielerisch mit diesem zutiefst menschlichen Phänomen in Therapie und Beratung umgehen möchten.

    PT30 - Nicht ohnen meinen KrankheitsgewinnKennen Sie das? Man macht und tut und doch kommt kein zufriedenstellendes Ergebnis dabei heraus, Prozesse drehen sich wiederholt  im Kreis, obwohl es gut zu laufen schien in Psychotherapie, Beratung oder Heilarbeit. Was tun, wenn der Klient „nicht will“ oder der Therapeut glaubt, „nicht mehr zu können“?

    Letzten Endes steht und fällt jeder dauerhafte Therapieerfolg, völlig unabhängig von der  eingesetzten Methode, mit der gekonnten Behandlung der, direkt oder indirekt mit dem Therapiethema verknüpften, inneren Widerstände. Übersehe ich diese, kann ein kurzfristiger Therapieerfolg vielleicht erreicht, nicht aber stabil im Alltag beibehalten werden.

    Ziel dieses Seminars ist, therapeutischen Widerstand bereits in seinem Ansatz zu erkennen, verschiedene Unterarten in ihren intrapersonellen Prioritäten unterscheiden zu können und methodenübergreifende Bau-Anleitungen  für wirksame Interventionen mit Herz und Humor, passend für Ihren persönlichen Therapiestil, mit nach Hause zu nehmen.

    Hier geht es darum, frischen Wind in stagnierende und zähe Prozesse der Heilung zu bringen, den sekundären Krankheitsgewinn auszuhebeln sowie unseren „schwierigen“ Klienten mit neuen Augen und mehr Leichtigkeit zu begegnen.

    Wesentlich ist für uns dabei eine liebevolle und zielgerichtete Blickweise auf das gesamte Wesen eines Menschen. Wir fragen wertfrei nach der guten Absicht hinter jeder noch so absurden Verhaltensweise und wie wir uns mit dieser guten Kraft verbünden können, anstatt vergeblich weiter in der Therapie dagegen anzukämpfen. Auch sekundärer Krankheitsgewinn wird uns hier interessieren.

    Wir beschäftigen uns ausführlich in Theorie und Praxis mit der Eigenheit des therapeutischen Widerstandes, dessen Entstehung, Erscheinungsformen und mit seiner Überwindung:

    Was ist psychotherapeutischer Widerstand?
    • Diagnose – oder: der Geschmack von Widerstand…
    • Böses Therapie-Ego oder einfach nur ein treuer Freund?
    • Intrapersonelle Prioritäten – Kategorien des Widerstands.
    • Interpersonelle Prioritäten – Kategorien des Widerstands.
    • Die Sache mit dem sekundären Krankheitsgewinn.
    • Druck erzeugt Gegendruck.
    • Die eigene Verwicklung … wer widersteht hier wem? Spiele von Klient und Therapeut.
    • Weghaben-wollen als Falle.
    Heilender Umgang mit Widerstand in Psychotherapie
    • Kontaktaufnahme mit dem Widerstand – verschiedene Techniken
    • Lösungswege der Kraft – Nussknacker und Encounter gegen Widerstand?
    • Lösungswege der Liebe – von Kontaktvermeidung zu herzöffnenden Interventionen.
    • Lösungswege des Bewusstseins – mit klarem Blick auf das, was ist.
    • Leichtigkeit und Humor einladen.
    • Persönliche Lösungskonzepte anerkennen.
    • Individuelle widerstandslösende Interventionen anfertigen.

    Selbstverständlich gibt es auch in diesem Kurs ausführliche Unterrichtsmaterialien, mit denen sich diese Arbeit mit Klienten mühelos weiterführen lässt.